Baumschutzsatzung rettet unsere Bäume!

Für den Erhalt der gültigen Baumschutzsatzung nahmen wir Stellung im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Auf Grund eines Bürgerantrages wurde diskutiert ob die Satzung abzuschaffen sei oder verwässert werden sollte.

Bernd Bornewasser argumentierte, zusammen mit dem Bergischen Naturschutzverein RBN, aus Sicht Bündnis90/Die Grünen gegen eine Streichung oder Aufweichung.

Ein aktueller Rückblick zur Situation der schützenswerten Bäume in Radevormwald in den letzten paar Monaten:

  1. Am Kommunalfriedhof frevelhaftes Verstümmeln einer geschützten Baumreihe durch unberechtigten Anlieger (allein der materielle Schaden liegt über 15.000 €).
  2. Wilhelmstal: wilde Kappung von unter Schutz gestellten Linden.
  3. Innenstadt Umbau: im vom Umbau betroffenen Gebiet wurde der Baumbestand durch die Verwaltung um 18 % reduziert, von 38 auf 31 Gehölze.
  4. Dazu die aktuellen Zerstörungen im Wiebachtal durch unfachmännisch und rücksichtslos ausgeführte Fällungsmaßnahmen --> Methode verbrannte Erde / Gewinn geht vor Naturschutz.

Wenn die Baumschutzsatzung gestrichen oder gravierend aufgeweicht wird werden weitere Bäume rücksichtslos abgeholzt.

Kann das unser Wille sein?

 

Im Moment macht Frau Schwanke von der Stadtverwaltung als zuständige Sachbearbeiterin eine bemerkenswert gute Arbeit. Das zeigt sich auch in den Fällen der Vergangenheit:

Nur wenige Fälle der insgesamt 160 Anträge konnten nicht einvernehmlich geregelt werden (< 2%). Das ist doch ein Zeichen, dass die Satzung (schon) so viele Ausgleichsmöglichkeiten hat, die eine unzumutbare Belastung von Bürgern ausschließen.

Bei den dem Amt gemeldeten Verstößen gegen die Satzung (die Spitze des Eisbergs: 24 Verstöße) wurden nachträglich entsprechende Ersatzleistungen oder Ordnungsgelder durchgesetzt. 5 dieser Fälle landeten vor Gericht: in allen Fällen wurde die Rechtsauffassung der Stadt bestätigt.

Wenn es nach der Auffassung eines Teils der im Ausschuss vertretenen Parteimitglieder ginge würde allen Bäumen der Schutz entzogen. Der Beschluss des Ausschusses lautete gegen unsere Stimme: Die Verwaltung soll eine abgeschwächte Fassung vorstellen um dann weiter über Baumzerstörungsrichtlinien zu diskutieren.

Wenn sich diese Lösung abzeichnet dann sollten wir aber auch konsequenter Weise unsere Stadt zum 700Jahr Jubiläum umbenennen: einfach in

Radeohnewald -  statt Radevormwald



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